Du bist gut in Mathe, liebst Sprachen oder erklärst deinen Freunden immer geduldig den Stoff vor der nächsten Klassenarbeit? Dann hast du vielleicht schon mal darüber nachgedacht, Nachhilfe zu geben als Schüler. Doch ist das überhaupt erlaubt? Und wenn ja, wie fängt man am besten an?
Inhaltsverzeichnis
Keine Sorge – hier erfährst du alles, was du wissen musst, bevor du loslegst. Von rechtlichen Fragen bis zu Tipps, wie du deine ersten Schüler findest und was du pro Stunde verlangen kannst.
✅ Ja, du darfst als Schüler Nachhilfe geben – aber es gibt ein paar Regeln, die du kennen solltest.
💶 Du kannst gutes Geld verdienen, vor allem, wenn du zuverlässig bist und deine Schüler zufrieden sind.
🧩 Organisation und Vorbereitung sind alles – plane deinen Unterricht und bleib professionell.
🌟 Je früher du anfängst, desto besser: Du sammelst Erfahrung, verbesserst dein Selbstbewusstsein und dein Fachwissen.
💡 Eltern und Online-Plattformen können dir helfen, Schüler zu finden – auch ohne Werbung oder Netzwerk.

Nachhilfe geben ist mehr als nur ein kleiner Nebenjob – es ist eine richtig coole Möglichkeit, Geld zu verdienen und gleichzeitig zu lernen.
Hier sind ein paar Gründe, warum es sich lohnt:
Du verdienst dein eigenes Geld: Viele Schüler starten mit 10–20 € pro Stunde. Das ist mehr als in den meisten Nebenjobs!
Du wirst selbst besser in der Schule: Wenn du etwas erklärst, lernst du es doppelt.
Du hilfst anderen: Es fühlt sich einfach gut an, wenn du siehst, wie jemand dank dir den Stoff versteht.
Du lernst Verantwortung: Termine, Vorbereitung, Kommunikation – alles Skills, die du auch später im Beruf brauchst.
Es macht Spaß: Nachhilfe kann kreativ und abwechslungsreich sein, vor allem wenn du sie online gibst oder mit Spielen arbeitest.
Die gute Nachricht: In Deutschland gibt es kein Mindestalter, um Nachhilfe zu geben.
Aber – natürlich gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest:
Du darfst privat Nachhilfe geben, solange es sich um gelegentliche Tätigkeit handelt (z. B. 1–2 Schüler pro Woche).
Wenn du regelmäßig Nachhilfe gibst und damit viel Geld verdienst, gilt das als Gewerbe – dann müssen deine Eltern zustimmen und du musst es beim Finanzamt anmelden.
Schüler unter 15 Jahren dürfen offiziell nur leichte Tätigkeiten ausüben, aber Nachhilfe fällt in der Regel darunter, da es keine körperliche Arbeit ist.
Deine Eltern müssen einverstanden sein, wenn du minderjährig bist.
Wenn du zwischen 14 und 18 Jahren alt bist und nur ein paar Stunden pro Woche Nachhilfe gibst, ist das völlig in Ordnung.
Sobald du es professioneller machst, solltest du dich kurz informieren, wie du es steuerlich korrekt machst – oder mit einer Plattform zusammenarbeiten, die das für dich regelt.

Auch wenn du noch Schüler bist, solltest du deinen Nachhilfeunterricht gut vorbereiten. Hier sind die wichtigsten Dinge:
Klar, du musst den Stoff verstehen. Am besten unterrichtest du Fächer, in denen du selbst gut bist – mindestens Note 2, besser 1.
Halte deine Termine fest, bereite dich vor, und mach dir Notizen zu deinen Schülern (z. B. wo sie Schwierigkeiten haben).
Du brauchst keine High-End-Ausrüstung – ein Laptop, Stifte, Arbeitsblätter und vielleicht eine Whiteboard-App reichen völlig.
Tipp: Webseiten wie Nachhilfeunterricht, GoStudent oder apps wie Quizlet helfen dir, interaktive Übungen zu erstellen.
Erkläre einfach, wiederhole geduldig, und höre zu. Jeder Schüler lernt anders!
Am Anfang ist das die größte Hürde – aber mit ein paar Tricks findest du schnell deine ersten Nachhilfeschüler.
Frag in deiner Schule, deiner Klasse oder in der Nachbarschaft nach. Oft suchen Eltern jüngerer Schüler jemanden, der günstig und sympathisch Nachhilfe gibt.
Webseiten wie Nachhilfeunterricht, GoStudent, Superprof oder FindTutors sind perfekte Orte, um zu starten.
Dort kannst du ein Profil erstellen, dein Fachgebiet angeben und sofort mit dem Unterricht loslegen.
Der Vorteil: Alles ist rechtlich sicher, und du bekommst Unterstützung beim Organisieren.
Ein kurzer Post auf Instagram oder ein Aushang am Schwarzen Brett in der Schule wirkt Wunder.
Tipp: Mach’s persönlich – z. B. „Ich (17) biete Mathe-Nachhilfe für die 8.–10. Klasse an – günstig, freundlich und verständlich!“.

Das ist die Lieblingsfrage aller Nachhilfelehrer 😅
Die Antwort: Es hängt ab von deinem Alter, Fach, Erfahrung und Ort.
💡 Tipp: Starte lieber etwas günstiger und erhöhe deinen Preis, wenn du Feedback und Erfahrung gesammelt hast.
Wenn du regelmäßig Nachhilfe gibst, kannst du Rabatte für mehrere Stunden anbieten – z. B. 5 Stunden für 60 €. Das motiviert deine Schüler, weiterzumachen.
Hier sind ein paar einfache, aber sehr effektive Tipps, um als Nachhilfelehrer richtig gut zu werden:
Schau dir vor jeder Stunde an, was ihr macht. Bereite ein paar Aufgaben und Beispiele vor.
Vermeide komplizierte Fachbegriffe. Nutze Beispiele aus dem Alltag.
Wenn dein Schüler etwas nicht versteht, liegt das nicht an dir. Bleib ruhig und versuch’s anders.
Frag, wie es in der Schule läuft, was sie stresst, und lobe Fortschritte.
Am Ende jeder Stunde: „Was war heute hilfreich?“ – das hilft beiden Seiten.
Lernspiele, Quizze oder Online-Tools machen den Unterricht spannender.
Apps wie Kahoot, Quizlet oder GeoGebra sind super einfach zu nutzen.
Selbst erfahrene Nachhilfelehrer tappen manchmal in diese Fallen:
❌ Zu viel auf einmal erklären: Lieber kleine Schritte.
❌ Unpünktlich oder unvorbereitet sein: Das wirkt unprofessionell.
❌ Keine klare Struktur: Schüler brauchen Wiederholung und Routine.
❌ Zu streng oder zu locker: Finde die Balance.
❌ Kein Feedback einholen: Du lernst selbst am meisten, wenn du nachfragst.
Wenn du diese Fehler vermeidest, wirst du schnell merken, dass Nachhilfe geben als Schüler richtig Spaß macht – und dass deine Schüler dir dankbar sind.
Nachhilfe geben als Schüler ist nicht nur erlaubt, sondern auch eine super Möglichkeit, dich persönlich weiterzuentwickeln.
Du lernst Verantwortung, verdienst Geld, hilfst anderen und wirst selbst besser.
Am Anfang ist es vielleicht etwas ungewohnt – aber je öfter du unterrichtest, desto sicherer wirst du.
Also: Trau dich, dein Wissen zu teilen!
Und wer weiß – vielleicht entdeckst du sogar dein Talent fürs Erklären und wirst später Lehrer, Tutor oder Coach.
Denn wie sagt man so schön:
Wer anderen hilft zu lernen, lernt selbst am meisten.