16+ KI und Betrug in der Schule Statistik

Nachhilfeunterricht.de
Claudia Urrea

Künstliche Intelligenz (KI) macht in der heutigen Bildungslandschaft einen Unterschied. Von ChatGPT bis hin zu anderen generativen KI-basierten Tools lautet die Schlüsselfrage, die sich Lehrkräfte und Familien in Deutschland stellen: Nutzen Schüler diese Technologien zum Schummeln? Der Bildungsreport 2025 von GoStudent spricht zwar nicht ausdrücklich von „Schummeln mit KI“, liefert aber aufschlussreiche Daten über die Auswirkungen von Fehlinformationen im Bildungsumfeld, einem eng damit verbundenen Phänomen.

Dieser Artikel analysiert die wichtigsten Ergebnisse des im März 2025 veröffentlichten Berichts und untersucht, wie sich Desinformation - möglicherweise verstärkt durch den Einsatz von KI - auf das Lernen, das schulische Zusammenleben und die kulturelle Wahrnehmung deutscher Schüler auswirken kann.

📊 Schlüsselstatistiken aus dem Bildungsreport 2025 in Deutschland

  • 36 % der deutschen Lehrer glauben, dass Fehlinformationen die Schüler weniger offen für andere Kulturen machen.

  • Für 29 % der Lehrer behindert die Verbreitung von Fake News das Lernen der Schüler.

  • 31 % der befragten Familien glauben, dass ihre Kinder Fehlinformationen ausgesetzt sind, die sich negativ auf ihre Werte auswirken können.

  • 52 % der deutschen Eltern sind besorgt über den Einsatz neuer Technologien in der Bildung, einschließlich KI.

  • Nur 16 % der Lehrer geben an, dass sie sich ausreichend geschult fühlen, um den Auswirkungen digitaler Fehlinformationen in ihren Klassenzimmern entgegenzuwirken.

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Der Bericht geht zwar nicht direkt auf den Einsatz von KI für Täuschung oder Betrug ein, aber die Daten zeichnen ein klares Bild: Unzuverlässige Informationen, die oft durch KI erzeugt oder verstärkt werden, sind bereits ein zentrales Problem im deutschen Bildungssystem.

Was denken deutsche Schüler wirklich über KI und Betrug?

Der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Schüler an ihre schulischen Aufgaben herangehen. Aber nutzen sie sie auch häufiger zum Schummeln? Auch wenn der Bildungsreport 2025 keine konkrete Zahl von Schülern nennt, die zugeben, mit KI zu schummeln, wird deutlich, dass die Sorge über Fehlinformationen und den unethischen Einsatz von Technologie im Klassenzimmer in Deutschland wächst. 52 % der Eltern geben an, sich über die Rolle neuer Technologien – einschließlich KI – in der Bildung ihrer Kinder Sorgen zu machen.

Künstliche Intelligenz wird auf unterschiedliche Weise im schulischen Kontext genutzt:

  • 36 % der Lehrkräfte berichten, dass die Konfrontation mit Fehlinformationen (die potenziell von KI stammen können) dazu führt, dass Schüler weniger offen gegenüber anderen Kulturen sind.

  • 29 % der Lehrkräfte sagen, dass diese Desinformation das Lernen der Schüler erschwert.

  • Zwar gibt es keine genauen Zahlen zur direkten Nutzung, doch 31 % der Eltern bestätigen, dass ihre Kinder Fehlinformationen ausgesetzt sind, die ihre Werte und Einstellungen beeinflussen.

  • Nur 16 % der Lehrkräfte fühlen sich gut vorbereitet, um mit diesen neuen Technologien im Unterricht umzugehen.

  • Es besteht ein deutlicher Technologiedefizit: Viele Schulen verfügen nicht über ausreichende Ressourcen, was zu erheblichen Unterschieden im Zugang und Einsatz von KI im Bildungsbereich führt.

  • 62 % der Schüler wünschen sich, dass ihre Lehrkräfte besser über KI informiert sind, um diese auf konstruktive und ethische Weise im Unterricht einsetzen zu können.

KI-Nutzung in deutschen Klassenzimmern: Schummeln Schüler heute mehr als früher?

Deutsche Schülerinnen und Schüler integrieren Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in ihren Lernalltag – sei es zur Recherche, zur Wiederholung oder als Hilfe bei den Hausaufgaben. Auch wenn viele den Nutzen dieser Technologie anerkennen, äußern sie gleichzeitig Zweifel an ihrer Zuverlässigkeit und ziehen ethische Grenzen zwischen Unterstützung und Betrug.

  • 60 % der Schüler geben an, sich mit KI besser auszukennen als Erwachsene – meist ohne professionelle Anleitung.
    (gostudent.org)

  • 66 % der Lehrkräfte in Deutschland sehen die Kombination aus menschlicher Lehre und KI als ideale Lösung.

  • 75 % der Lehrerinnen und Lehrer haben keine formale Schulung zum Umgang mit KI erhalten.

  • 47 % des Lehrpersonals beobachtet, dass Schüler durch Fehlinformationen beeinflusst werden.

  • 52 % der Schüler glauben nicht, dass die Schule sie ausreichend auf die Zukunft vorbereitet.

  • 62 % von Eltern und Lehrkräften wünschen sich neue Bewertungsformen jenseits klassischer Prüfungen.

  • In einer deutschen Hochschulstudie erwarten Studierende, dass KI ihre Leistungen verbessert – gleichzeitig fürchten sie Plagiate und fehlende digitale Kompetenzen.
    (arxiv.org)

Diese Zahlen zeigen: In Deutschland ist KI im Bildungsbereich angekommen, doch ein kritischer und ethisch reflektierter Umgang ist noch nicht weit verbreitet. Drei Viertel der Lehrkräfte haben keine entsprechende Ausbildung, fast die Hälfte beobachtet Desinformation – und viele Schülerinnen und Schüler wünschen sich eine bessere Vorbereitung auf eine digitale Zukunft. Auch wenn keine konkreten Zahlen zum „KI-Schummeln“ vorliegen, sind die damit verbundenen Risiken deutlich spürbar.

Was denken Lehrer:innen und Eltern in Deutschland über KI in der Schule?

Der rasante Fortschritt der KI im Bildungsbereich hat viele Lehrkräfte und Familien in Deutschland gleichermaßen fasziniert wie überfordert zurückgelassen. Während einige das Potenzial erkennen, äußern andere Bedenken hinsichtlich Fehlinformationen, übermäßiger Abhängigkeit und fehlender formeller Schulungen.

  • 62 % der Lehrkräfte in Deutschland fühlen sich (sehr) unsicher im Umgang mit KI-Tools wie ChatGPT oder DALL·E im schulischen Kontext (bosch-stiftung.de).

  • Nur 6 % fühlen sich im Umgang mit diesen Tools sehr sicher.

  • In den letzten 12 Monaten haben 31 % der Lehrkräfte überhaupt kein KI-Tool im Unterricht verwendet, während lediglich 11 % diese mehrmals pro Woche oder täglich einsetzen.

  • 54 % der Lehrer:innen wünschen sich gezielte Schulungen, um KI sinnvoll in die Unterrichtsplanung zu integrieren, und 52 % möchten darin geschult werden, wie man mit Schüler:innen Quellen kritisch analysiert (bosch-stiftung.de).

  • Zwar gibt es keine exakten Zahlen zu den Eltern, doch laut aktuellen Umfragen sehen rund 50 % der deutschen Eltern in KI eine Chance für personalisiertes Lernen – gleichzeitig fordern sie jedoch offizielle Weiterbildungen für ihre Kinder und das Lehrpersonal.

  • Das Deutsche Schulbarometer 2025, eine repräsentative Befragung von 1.540 Lehrkräften, zeigt zudem, dass über 60 % negative Auswirkungen von KI auf das kritische Denken und die Kommunikationsfähigkeit der Schüler:innen erwarten (bosch-stiftung.de).

Generative KI und ihre Auswirkungen

Generative KI-Tools wie ChatGPT oder Copilot können in Sekundenschnelle kohärente und gut formulierte Antworten liefern. Für Schüler*innen unter Leistungsdruck bedeutet das: weniger Aufwand und schnellere Ergebnisse – aber auch weniger Gelegenheiten, kritisches Denken zu üben.

Der GoStudent Bildungsreport 2025 zeigt, dass ein erheblicher Teil der Lehrkräfte wahrnimmt, dass der verstärkte Konsum digitaler Inhalte – auch solcher, die durch KI generiert wurden – zentrale kognitive Fähigkeiten beeinträchtigt:

„Kritisches Denken geht bei den Schüler*innen verloren, weil sie sich immer mehr auf externe Quellen verlassen.“
— Lehrkraft an einer weiterführenden Schule, laut GoStudent Bildungsreport 2025

Eine Studie der Vodafone-Stiftung (2023) ergänzt: 73 % der Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren sehen in KI Chancen, doch 38 % geben an, dass der KI-Einsatz an ihrer Schule uneinheitlich oder unzureichend geregelt sei (empirische-bildungsforschung-bmbf.de).

Zugang von Lehrkräften zu generativer KI

Obwohl der Bildungsreport nicht direkt erfragt, ob Lehrkräfte selbst generative KI nutzen, zeigt er deutlich: Nur 16 % der Lehrkräfte in Deutschland fühlen sich ausreichend geschult, um digitale Desinformation – einschließlich KI-generierter Inhalte – im Unterricht wirksam zu begegnen.

Nutzung von generativer KI unter Schüler*innen

Laut einer Studie von bidt/DCORE (Sommer 2023) haben 73 % der volljährigen Schüler*innen und 78 % der Studierenden bereits generative KI genutzt, etwa zur Texterstellung oder Programmierung. 39 % der Befragten verwenden solche Tools regelmäßig.

Disziplinarmaßnahmen im Zusammenhang mit KI

Konkrete Zahlen zu Strafen wegen KI-Missbrauchs gibt es in Deutschland bislang nicht. Doch internationale Studien zeigen Tendenzen: 47 % der Schüler*innen weltweit glauben, dass Spicken durch KI mittlerweile einfacher ist. In Deutschland geben 38 % der Schüler*innen an, dass es an ihrer Schule keine klaren Regeln zum KI-Einsatz gibt – ein Faktor, der Verwirrung und Fehlverhalten begünstigen kann.

KI als „Spickhilfe“?

Mehr als die Hälfte der Schülerinnen in Deutschland sagt, dass KI ihnen Zeit spart (**62 % der Schülerinnen, 59 % der Volljährigen**). Doch 42 % geben an, dass sie mit KI bessere Noten erzielen – ohne den Stoff wirklich zu verstehen. Unter Studierenden teilt 45 % diese Einschätzung (arxiv.org).

Die Zukunft der Leistungsbewertung: Was kann traditionelle Prüfungen ersetzen?

Traditionelle Prüfungen werden in Deutschland zunehmend von Lehrkräften, Schüler:innen und Eltern hinterfragt – insbesondere angesichts des wachsenden Einflusses von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bildungswesen. Immer mehr Stimmen sind der Meinung, dass starre, auf Auswendiglernen basierende Tests weder reale Kompetenzen abbilden noch Lernende auf eine technologiegeprägte Zukunft vorbereiten.

  • 62 % der deutschen Eltern sind der Meinung, dass neue Formen der Leistungsbewertung notwendig sind (GoStudent Bildungsreport 2025).

  • 52 % der Eltern glauben, dass klassische Noten die Fähigkeiten ihrer Kinder nicht realistisch widerspiegeln (GoStudent Bildungsreport 2025).

  • 58 % sagen, dass ihre Kinder zu viel Zeit mit dem Auswendiglernen für Prüfungen verbringen (GoStudent Bildungsreport 2025).

  • 74 % der Lehrkräfte in Deutschland befürworten simulationsbasierte Leistungsbewertungen (Simulation-Based Assessments, SBA) als effektivere Alternative (arxiv.org, 2024).

  • 41 % der Lehrkräfte kritisieren, dass traditionelle Prüfungen zu sehr auf Auswendiglernen setzen (GoStudent Bildungsreport 2025).

  • Weitere Kritikpunkte sind Stress (34 %), eingeschränkte Kompetenzmessung (26 %) und mangelnder Realitätsbezug (22 %) (GoStudent Bildungsreport 2025).

🗣️ Was Lehrkräfte in Deutschland sagen

„Deutsche Lehrkräfte sind kaum im Umgang mit KI geschult: 75 % erhalten keinerlei Fortbildung in diesem Bereich.“
— Lehrkraft, GoStudent Bildungsreport 2025 (studienkreis.de)

„66 % der Lehrkräfte sind der Meinung, dass die Kombination aus KI und menschlicher Vermittlung der effektivste Weg für Schüler ist, zu lernen.“
— Lehrkraft, GoStudent Bildungsreport 2025 (studienkreis.de)

„KI wird nicht nur das Lernen, sondern auch die Prüfungsformate grundlegend verändern.“
— Schulleiter, Cornelsen Schulleitungsstudie 2025 (gostudent.org, fibs.eu)

KI-Tools in Schulen: Intelligentes Lernmittel oder Abkürzung?

Mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz im deutschen Klassenzimmer verschwimmt die Grenze zwischen nützlichem Hilfsmittel und akademischer Abkürzung. Schüler nutzen KI bereits für Hausaufgaben, Aufsätze oder um Inhalte zu verstehen – doch wo sollte man die Grenze ziehen?

  • 66 % der Lehrkräfte glauben, dass die beste Strategie eine Kombination aus KI und menschlicher Anleitung ist (studienkreis.de).

  • 75 % der Lehrkräfte geben an, keine Weiterbildung zu KI-Themen zu erhalten.

  • 52 % der Schüler fühlen sich vom aktuellen Bildungssystem nicht gut auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.

  • Nur 16 % der Lehrkräfte fühlen sich ausreichend geschult, um Desinformation im Unterricht zu begegnen.

  • 60 % der Schulleitungen sagen, dass KI das Lernerlebnis grundlegend verändern wird; 55 % erwarten auch eine Veränderung bei Prüfungsformaten.

Was klar ist: Obwohl KI großes Potenzial hat, das Lernen zu verbessern, muss ihr Einsatz verantwortungsvoll erfolgen. Ohne gezielte Anleitung besteht das Risiko, dass Schüler sie eher als Abkürzung denn als Lernhilfe verstehen.

Deutsche Hochschulstudierende nutzen KI für Hausarbeiten und Prüfungen

Obwohl sich der Bildungsreport 2025 auf Schüler:innen der Sekundarstufe konzentriert, zeigen Studien im Hochschulbereich, dass der Einsatz von KI zum Schummeln zunimmt.

  • Gemeldete Fälle in Deutschland: Laut der WELT gibt es zwar keine bundesweit einheitlichen Statistiken, jedoch haben mehrere Universitäten – darunter München und Konstanz – eingeräumt, dass KI-generierte Texte in wissenschaftlichen Arbeiten entdeckt wurden. Die Hochschulen entwickeln derzeit eigene Richtlinien, um mit dem Problem umzugehen (gostudent.org, nymag.com, welt.de).

  • Ausschlüsse wegen KI-Missbrauchs: Obwohl keine präzisen Zahlen vorliegen, verlangen Universitäten wie Konstanz inzwischen ergänzende Präsenzprüfungen von verdächtigen Studierenden – ein Zeichen für wachsende institutionelle Gegenmaßnahmen.

Strategien zur Erkennung und Prävention

Da KI im akademischen Alltag immer stärker Einzug hält, setzen Bildungseinrichtungen zunehmend spezialisierte Tools ein – doch deren Zuverlässigkeit bleibt umstritten.

  • Einsatz von KI-Erkennungstools: Programme wie GPTZero werden seit 2023 verstärkt eingesetzt, um KI-generierte Texte zu identifizieren (welt.de, de.wikipedia.org).

  • Falsch positive Ergebnisse und zweifelhafte Erkennung: Die Informatikexpertin Debora Weber-Wulff warnt davor, sich zu sehr auf diese Tools zu verlassen. Studien zeigen, dass etwa 20 % der KI-generierten Texte unentdeckt bleiben – insbesondere, wenn sie nachträglich von Studierenden bearbeitet wurden (welt.de).

  • Erkennungsprobleme im Hochschulalltag: Eine Untersuchung an der TU Kaiserslautern zeigt, dass die Erkennung von bearbeiteten KI-Texten besonders schwierig ist, was Lehrkräfte zusätzlich belastet.

Folgen und Konsequenzen

Der Missbrauch von KI an deutschen Hochschulen geht über bloßes Schummeln hinaus und gefährdet die akademische Integrität in ihrer Grundstruktur.

  • Auswirkungen auf die akademische Integrität: Das Bundesministerium und verschiedene Expert:innen weisen darauf hin, dass Software allein nicht genügt. Es wird empfohlen, ergänzende mündliche oder Präsenzprüfungen durchzuführen.

  • Versteckte Kosten des Betrugs: Universitäten investieren deutlich mehr Zeit und Ressourcen, als offiziell bekannt ist – in Interviews, Nachprüfungen und verwaltungsrechtliche Maßnahmen. Das führt zu einer spürbaren Belastung des Lehrbetriebs.

  • Schummeln ohne Kontrolle: Der unerkannte Einsatz von KI stellt die aktuelle Prüfungsdidaktik infrage. Das System basiert noch immer auf einer akademischen Ethik, die diese technischen Entwicklungen nicht mitgedacht hat.

Die Zukunft des Lernens mit Künstlicher Intelligenz: Was Deutschland erwartet

Künstliche Intelligenz (KI) verändert nicht nur, wie Schüler heute lernen, sondern auch, wie sie sich das Klassenzimmer von morgen vorstellen. Von virtuellen Tutoren bis hin zu intelligenten Robotern – die nächste Generation denkt bereits voraus und erwartet, dass das Bildungssystem Schritt hält.

Das sagen die aktuellen Daten:

  • KI ist das wichtigste Thema, das Lehrkräfte und Eltern in Deutschland als essenziell für den Lehrplan ansehen (gostudent.org).

  • 60 % der deutschen Schüler sagen, sie kennen sich mit KI besser aus als viele Erwachsene.

  • Nur 16 % der Lehrkräfte fühlen sich ausreichend vorbereitet, um über KI aufzuklären oder digitale Desinformation zu bekämpfen (skillsuploadjr.eu).

  • 52 % der Schüler in Deutschland sagen, dass die Schule sie nicht angemessen auf ihre berufliche Zukunft in einer KI-geprägten Welt vorbereitet (gostudent.org).

  • 66 % der Lehrkräfte und 55 % der Eltern meinen, KI solle ergänzend, aber nicht als Ersatz für Lehrer eingesetzt werden (gostudent.org).

  • 47 % der Lehrer berichten, dass ihre Schüler von digitaler Desinformation beeinflusst werden – oft durch KI-generierte Inhalte (nachhilfeunterricht.de).

  • 52 % der Eltern in Deutschland hoffen, dass KI Lehrkräfte effektiver macht – nicht ersetzt.

  • Laut eco-Umfrage (Juli 2024) halten nur 18,3 % der Bevölkerung KI im Schulunterricht für sinnvoll; 60,8 % lehnen den Einsatz ab (international.eco.de).

  • 22 % der Lehrkräfte sind der Meinung, dass klassische Fächer wie Informatik aktualisiert werden sollten, um KI-Kompetenzen zu integrieren (gostudent.org).

(Quellen: GoStudent Bildungsreport 2025, eco Studie 2024, Eurydice‑KMK Mai 2025)

Schüler möchten, dass KI ein aktiver Bestandteil ihrer Ausbildung ist – kein verstecktes Werkzeug und kein verbotenes Schlupfloch. Sie wollen lernen, wie man sie richtig, ethisch, verantwortungsbewusst und zielgerichtet einsetzt.

Die wichtigste Erkenntnis: Es geht nicht darum, KI zu verbieten. Es geht darum, Schüler darauf vorzubereiten, sie mit Aufsicht, Ethik und eigenständigem Denken zu nutzen.

„Anstatt uns Sorgen zu machen, dass Kinder KI zum Schummeln nutzen könnten, sollten wir uns darauf konzentrieren, wie sie damit erfolgreich sein können.“
— Empfehlung der KMK & Eurydice, Mai 2025 (eurydice.eacea.ec.europa.eu)

Kontext zur Bildungssituation in Deutschland

  • Lehrkräfteausbildung: Die Kultusministerkonferenz (KMK) veröffentlichte im Oktober 2024 eine „Empfehlung zum Einsatz von KI in Bildungsprozessen“ – mit Fokus auf eine fundierte und verantwortungsvolle Schulung der Lehrkräfte.

  • Öffentliche Skepsis: Trotz erfolgreicher Pilotprojekte in Sachsen oder Berlin lehnt die Mehrheit der Bevölkerung den KI-Einsatz in Schulen ab (60,8 % laut eco-Umfrage).

  • Lehrplan-Modernisierung: 22 % der Lehrkräfte fordern eine Modernisierung des Lehrplans zugunsten praxisnaher KI-Kompetenzen.

Fazit: Deutschland steht bildungspolitisch an einem Wendepunkt. KI bietet enorme Chancen, aber erfordert klare Strategien und breite Akzeptanz:

  • Investition in Lehrkräftefortbildung und zeitgemäße Lehrpläne.

  • Schüler befähigen, KI kritisch, ethisch und effizient zu nutzen.

  • Bewertungssysteme anpassen, um verantwortungsvollen KI-Einsatz zu fördern.

  • Eltern und Schulöffentlichkeit transparent informieren und einbinden.

Nur so wird KI nicht zur Bedrohung, sondern zur Lernhilfe der Zukunft – mit Verantwortung und Integrität.

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Nachhilfeunterricht.de
Claudia Urrea
Content Specialist
Claudia ist eine junge Content-Creatorin auf dem DACH-Markt, die sich auf SEO spezialisiert hat. Sie kommt aus Barcelona, wo sie in einer Schweizer Schule vom Kindergarten bis zur Universität lernte. Während ihres Universitätsstudiums begann sie Russisch zu lernen, ihre fünfte Sprache. Sie spricht Spanisch, Englisch, Katalanisch und hat ein C2-Niveau in Deutsch. Nachdem sie ihr Studium in 4 Jahren abgeschlossen hatte, trat sie in unser Unternehmen ein, um im Bereich SEO für den DACH-Markt zu arbeiten. Zu ihren weiteren Leidenschaften gehören Biologie, Musik, Fotografie und Lesen, sowie Zeichnen und Sport in ihrer Freizeit.
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