Inga Yeghyan

In meinem Unterricht liegt der Schwerpunkt klar auf der Förderung der kommunikativen Kompetenz, insbesondere dem Sprechen. Die Schüler*innen sollen Sprache nicht nur lernen, sondern anwenden – in alltäglichen, sinnvollen und lebensnahen Kontexten.

Ich gestalte meinen Unterricht daher so, dass die Schülerinnen regelmäßig und aktiv zu Wort kommen. Ziel ist es, Sprachhandlungsfähigkeit aufzubauen, indem sie Wortschatz und Grammatik gezielt üben und in authentischen Gesprächssituationen anwenden. Die Themen wähle ich bewusst lebensnah und alltagsrelevant, um Interesse zu wecken und eine echte Sprechmotivation zu fördern. So entstehen Sprechanlässe, die an der Lebenswelt der Schülerinnen anknüpfen und den Unterricht bedeutsam und greifbar machen.

Ich arbeite mit vielfältigen Methoden wie Partner- und Gruppenarbeit, Dialogen, Rollenspielen oder Interviews. Die Schüler*innen erhalten regelmäßig Möglichkeiten, sich auszuprobieren – stets unterstützt durch Scaffolding, Wortlisten oder Satzanfänge.

Meine Materialien – insbesondere die Arbeitsblätter – erstelle ich größtenteils selbst, um sie passgenau auf die Bedürfnisse meiner Lerngruppe abzustimmen. Dabei orientiere ich mich am Lehrplan, achte auf sprachliche Zugänglichkeit und biete Differenzierungsmöglichkeiten an.

Mein Unterricht ist klar strukturiert, ritualisiert und von einer wertschätzenden Lernatmosphäre geprägt. Auch ruhigere oder sprachunsichere Schüler*innen werden durch niedrigschwellige Sprechanlässe und gezielte Hilfen ermutigt, sich aktiv einzubringen.

Mein Ziel ist es, einen Unterricht zu gestalten, in dem Sprache lebendig wird – verständlich, nahbar und bedeutungsvoll für die Schüler*innen.