Häufig liegen die Schwierigkeiten etwas zu lernen in der Vergangenheit der Schüler oder im Verhalten. Im ersten Schritt ist es sehr wichtig zu ermitteln welche Grundlagen fehlen. Die Aufgaben in der Algebra kann man nicht lösen wenn der Schüler das 1 x 1 nicht beherrscht. Zusätzlich muss der Schüler nachvollziehbare Aufzeichnungen aus dem Unterricht mitbringen. Die größte Herausforderung ist immer die nächste Versetzung. Im Notfall würde ich regelmäßig kontakt mit den Lehrtern aufnehmen. Um die Situation realistisch einzuschätzen.

Jeder Jugendliche verhält sich anders. Der erste Schritt ist immer dem Schüler wieder Selbstvertrauen zu geben. Das gelingt häufig nur durch längere persönliche Gespräch. Eine ausgeprägte Prüfungsangst entsteht meistens durch Misserfolge in der Vergangenheit.

Diesen Kreislauf muss man Durchbrechen sonst wird man scheitern in der Betreuung der Schüler. Schon seit 40 Jahren arbeite ich im Maschinenbau.
Während meiner Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg sind die meisten Menschen an persönlichen Umständen und nicht an den Herausforderungen gescheitert.

Eine Strategie für den Erfolg zu erarbeiten hat mir am besten geholfen um den Erwachsenen und Jugendlichen zu helfen. Die Herausforderung in einzelne Pakete aufzuteilen und mit kleinen Schritten wieder Selbstvertrauen zu erarbeiten war der Schlüssel zum Erfolg. Natürlich muss der Schüler intensiv Mitarbeiten. Im Notfall muss man dem Schüler mehrfach deutlich sagen welche Konsequenzen sein verhalten hat.