38 + Beeindruckende Statistiken zum Prüfungsstress: So kann deine mentale Gesundheit betroffen sein

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Claudia Urrea

Prüfungsstress zählt heute zu den drängendsten Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Mit zunehmendem Leistungsdruck – etwa durch das Abitur oder zentrale Prüfungen – berichten Jugendliche immer häufiger von Stress, Erschöpfung und psychischen Belastungen. Lehrkräfte und Eltern schlagen Alarm, während Schulen darum ringen, den Spagat zwischen anspruchsvoller Leistungsbewertung und dem Wohlbefinden der Lernenden zu meistern.

Dieser Artikel beleuchtet, wie es um den Prüfungsstress in Deutschland steht und stützt sich dabei auf aktuelle Daten aus dem neu veröffentlichten GoStudent Bildungsreport 2025 von unserem Partner GoStudent.

Der Report basiert auf den Stimmen von über 1.000 Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften aus Deutschland und bietet detaillierte Einblicke, wie mentaler Stress, Leistungsdruck und neue Technologien das Lernen beeinflussen – und was Bildungspolitik, Schulen und Familien jetzt tun können.

🔑 Wichtigste Erkenntnisse: Prüfungs- und Lernstress-Statistiken Deutschland

  • 52% der deutschen Schüler:innen fühlen sich von der Schule nicht ausreichend auf die Zukunft vorbereitet.

  • 64% der Eltern sind der Meinung, dass klassische Prüfungen die Kompetenzen ihrer Kinder nicht mehr realistisch widerspiegeln.

  • Über 60% der Befragten wünschen sich moderne, simulationsbasierte Bewertungsmethoden anstelle traditioneller Prüfungen.

  • 85% der Lehrkräfte sprechen sich für praxisnahe Prüfungsformate aus.

  • 60% der Kinder kennen sich bereits besser mit KI aus als Erwachsene, jedoch erhalten 75% der Lehrkräfte keine Weiterbildung dazu.

Nahezu jede:r zweite Lehrer:in beobachtet, dass Fehlinformationen und digitaler Stress ihre Schüler:innen beeinflussen. Eltern und Lehrkräfte fordern daher mehr Fokus auf digitale Kompetenzen und Lebenskompetenzen wie Stressbewältigung im Unterricht.

❗ Probleme mit Prüfungen (Laut Lehrkräften)

Wie der GoStudent Bildungsreport 2025 zeigt, äußern Lehrkräfte in Deutschland zunehmend Kritik an klassischen Prüfungsformaten und dem damit verbundenen Druck auf Schüler:innen.

  • 41% der Lehrkräfte sind der Meinung, dass Prüfungen zu sehr auf das Auswendiglernen von Fakten setzen.

  • 34% finden, dass Prüfungen zu viel Stress bei den Lernenden verursachen.

  • 26% sagen, dass Prüfungen wichtige Kompetenzen wie Kreativität oder Entscheidungsfindung nicht ausreichend messen.

  • 22% sehen die Gefahr, dass Prüfungen das Potenzial der Schüler:innen einschränken.

Diese Ergebnisse spiegeln eine wachsende Hinwendung zu lebensnahen Lernformen wider und zeigen, dass die aktuellen Prüfungen oft langfristiges Verständnis und zukunftsrelevante Fähigkeiten zu wenig berücksichtigen.

🎓 Prüfungen & Bewertungsmethoden: Der Ruf nach Veränderung

Der GoStudent Bildungsreport 2025 zeigt deutlich, dass zahlreiche Eltern und Schülerinnen in Deutschland unzufrieden mit den traditionellen Prüfungsformen sind und sich innovative Ansätze wünschen. So sind 62% der Befragten der Meinung, dass neue Beurteilungsmethoden notwendig sind, die über Klassenarbeiten und schriftliche Prüfungen hinausgehen. Besonders beliebt sind simulationsbasierte Bewertungen, die praxisnahe Entscheidungsfindung fördern: 85% der Lehrkräfte sprechen sich für solche innovativen Methoden aus.

Gleichzeitig geben 21% der Schülerinnen an, bereits Künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um bei Prüfungen zu unterstützen, und 16% davon verwenden KI auch zum Schreiben von Essays (GoStudent Bildungsreport 2025, S. 10-15). Ein deutscher Mathematiklehrer bezeichnet simulationsbasierte Prüfungen als „die beste Vorbereitung auf die Realität“, was die Dringlichkeit eines Wandels im Assessment-System unterstreicht.

Diese Daten verdeutlichen den zunehmenden Einfluss digitaler Technologien auf die Bildung und den steigenden Wunsch nach einer moderneren, realitätsnäheren Bewertung der Leistungen von Schüler*innen in Deutschland.

🆕 Bevorzugte Alternativen zu Prüfungen (Lehrervorlieben)

Wenn man dich nach effektiveren Bewertungsmethoden fragt, bevorzugen Lehrerinnen in ganz Europa Methoden, die sich auf die reale Anwendung und das Engagement der Schülerinnen konzentrieren.

Methode

Deutschland (%)

Simulationsbasierte Bewertungen

74%

Portfolio-Bewertungen

69%

Peer- und Selbsteinschätzung

67%

Lernanalytik (big data-basiert)

66%

KI-adaptive Tests

63%

📌 Prüfungsdruck bei Schüler:innen: Statistiken und Trends

Prüfungsstress ist ein bedeutendes Problem für viele Schüler:innen in Deutschland. Laut dem Bildungsreport 2025 berichten etwa 45% der Lehrkräfte, dass Schüler:innen regelmäßig unter erheblichem Leistungsdruck stehen, was sich negativ auf deren Wohlbefinden auswirkt. Studien zeigen, dass bereits im Jugendalter psychische Belastungen häufiger werden:

  • Rund 14% der Jugendlichen leiden unter diagnostizierten Angststörungen oder depressiven Symptomen, die oft im Schulkontext verstärkt werden (Quelle: Bildungsreport 2025, S. 48).

  • Die traditionelle Prüfungsform, die stark auf das Auswendiglernen setzt, wird von 59% der Lehrkräfte als Stressfaktor gesehen, der nicht die tatsächlichen Fähigkeiten der Schüler:innen abbildet.

  • Zudem haben 62% der Lehrkräfte Sorge, dass der Prüfungsdruck zu einem Rückgang der Lernmotivation führt. Eltern teilen diese Ansicht: Über 55% glauben, dass Noten oft keine faire Einschätzung der Kompetenzen ihrer Kinder darstellen.

  • Der Bericht fordert daher eine verstärkte Nutzung alternativer Prüfungsformen, um den Druck zu verringern und die psychische Gesundheit der Schüler:innen besser zu schützen (Bildungsreport 2025, S. 49).

  • Die Bewältigung von Prüfungsstress ist somit eine zentrale Voraussetzung sowohl für schulische Leistungen als auch für die langfristige mentale Gesundheit.

🎯 Ursachen von Prüfungsangst

Der Druck, gute Leistungen zu erbringen und hohe Erwartungen von Schule und Eltern zu erfüllen, ist eine der häufigsten Ursachen für Stress bei Schülern. Laut dem Bildungsreport 2025 sind 87% der Lehrerinnen in Deutschland der Meinung, dass Schülerinnen sich übermäßig Sorgen machen, dass Prüfungsergebnisse ihre Zukunft bestimmen. Weitere Auslöser sind:

  • Unklarheit über Prüfungsformate und Inhalte, besonders bei abschließenden, bedeutsamen Prüfungen.

  • Mangelndes Vertrauen in Lernstrategien und Unsicherheit, wie man effektiv lernt und wiederholt.

  • Die hohe Konzentration mehrerer Prüfungen in kurzer Zeit führt zu einem erhöhten Belastungsniveau, was im deutschen System besonders bei zentralen Abschlussprüfungen spürbar ist.

  • Der Wettbewerb um Studienplätze und Top-Noten verstärkt diesen Stress zusätzlich, während soziale Medien ebenfalls eine Rolle spielen: 48% der Lehrkräfte sehen darin eine Verstärkung der Ängste am Tag der Ergebnisbekanntgabe.

🧠 Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Schülerinnen

Stress und Ängste während der Prüfungszeit führen bei vielen jungen Menschen in der Sekundarstufe zu erheblichen psychischen Belastungen.

In Deutschland berichten 78% der Schülerinnen und Schüler von Prüfungsangst, wobei nur 60% Unterstützung suchen (Quelle: Bildungsreport 2025). Lehrkräfte beobachten bei 42% der Betroffenen körperliche Symptome wie Übelkeit oder Zittern während der Prüfungen (Deutscher Lehrerverband). Während der Prüfungsphase sinkt das Selbstvertrauen:

  • Laut GoStudent-Daten fühlen sich nur 58% der deutschen Schülerinnen und Schüler ausreichend vorbereitet für einen digitalen und technologisch anspruchsvollen Arbeitsmarkt, ein Rückgang von 72% im Vorjahr.

Die psychische Belastung durch das aktuelle Prüfungs- und Bewertungssystem führt nicht nur zu Leistungseinbußen, sondern kann langfristig die mentale Gesundheit beeinträchtigen – insbesondere wenn Schülerinnen sich nicht gut unterstützt fühlen. Schulen sind gefordert, hier frühzeitig gegenzusteuern, um die negativen Folgen für die junge Generation in Deutschland zu verringern. (Quelle: Sachulaufsicht)

🧘 Bewältigungsstrategien

Viele Schülerinnen und Schüler in Deutschland fühlen sich oft überfordert, weil sie nicht wissen, wie sie mit Stress umgehen sollen oder wo sie Unterstützung finden können. Tatsächlich zeigt eine aktuelle Umfrage im Bildungsreport 2025, dass der Großteil der Schülerinnen und Schüler nicht mit Eltern oder Lehrkräften über ihre Probleme spricht, selbst wenn diese ihre Lernphase beeinträchtigen. Schüler nutzen verschiedene Methoden, um prüfungsbedingte Ängste zu bewältigen:

  • 31% sprechen mit Freunden.

  • 28% wenden Entspannungsübungen wie Atmungstechniken oder Achtsamkeit an.

  • 22% machen Sport, um Stress abzubauen.

Interessanterweise geben nur 15% an, von ihren Eltern Unterstützung beim Lernen zu erhalten. Das Fördern einfacher Gewohnheiten, wie regelmäßige Pausen, frühzeitige Vorbereitung auf Probeprüfungen sowie ein ruhiges Lernumfeld während der Prüfungszeit, kann einen wichtigen Beitrag leisten.

Diese Methoden sind nicht die alleinigen Lösungen, stellen aber einen entscheidenden ersten Schritt dar, damit Schülerinnen und Schüler sich weniger überfordert fühlen und mehr Kontrolle gewinnen.

💡 Stress in der Bildung & Soft Skills

Der GoStudent Bildungsreport 2025 zeigt, wie die zunehmenden Stresslevels bei Schülerinnen und Schülern Eltern und Lehrkräfte dazu veranlassen, das emotionale Wohlbefinden und praktische Lebenskompetenzen in der Schule stärker zu priorisieren.

Stressbewältigung wurde von Eltern und Lehrenden als die wichtigste Lebenskompetenz bewertet, die in Schulen vermittelt werden sollte. Dieser Bedarf resultiert aus steigenden Ängsten bei Jugendlichen, besonders nach der Pandemie, und steht im Zusammenhang mit sozialen und psychologischen Herausforderungen, wie sie etwa in Jonathan Haidts Werk „The Anxious Generation“ beschrieben werden.

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Eine Lehrkraft: Schüler sollten lernen, mit Stress umzugehen, Entspannungstechniken anzuwenden und ihre psychische Gesundheit zu stärken.“ – GoStudent Bildungsreport 2025.

💡Stress & Emotionale Bereitschaft in einer KI-geprägten Zukunft

Der Bildungsreport 2025 zeigt, wie der schnelle technologische Wandel Anforderungen an Schüler verändert und den Fokus verstärkt auf menschliche Kernkompetenzen wie Resilienz und Konzentration lenkt.

🧠 Weiche Kompetenzen im Zeitalter der KI

Laut dem Bericht sind sich sowohl Lehrkräfte als auch Eltern in Deutschland einig, dass soziale und emotionale Fähigkeiten für die Zukunft der Schüler entscheidend sein werden.

  • 68% der Lehrkräfte in Deutschland geben an, dass alternative Bewertungsmethoden, die neben reinem Faktenwissen auch Kompetenzen wie Selbstreflexion und Zusammenarbeit fördern, immer wichtiger werden.

Dieser Wert spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung emotionaler und zwischenmenschlicher Kompetenzen wider, die nicht durch traditionelle Prüfungen ausreichend abgebildet werden können.

Zentrale soziale und emotionale Kompetenzen gelten als Grundpfeiler für erfolgreiches Lernen im digitalen Zeitalter.

Fähigkeit

Lehrer*innen (%)

Problemlösung

43%

Kritisches Denken

39%

Emotionale Intelligenz

33%

Empathie

29%

Zusammenarbeit & Teamarbeit

27%

Aktives Zuhören

26%

Zeitmanagement

25%

Fokus & Disziplin

24%

Kommunikation

23%

Kreativität

22%

📉 Entlastung der Lehrkräfte = Weniger Stress für die Schülerinnen und Schüler

Die Daten von GoStudent zeigen außerdem, dass Eltern und Lehrkräfte KI als unterstützendes Werkzeug sehen, nicht als Ersatz, wodurch mehr Raum für eine sinnvolle Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden geschaffen wird und der Druck auf beiden Seiten verringert werden kann.

  • Rund 46% der Eltern hoffen, dass KI die Verwaltungsaufgaben der Lehrkräfte reduziert, damit diese sich stärker auf die Betreuung der Schülerinnen und Schüler konzentrieren können, was insbesondere bei schulischem Stress unterstützend wirkt.

  • 59% der Lehrkräfte und 51% der Eltern sind überzeugt, dass die beste Lernform eine Kombination aus KI und menschlicher Anleitung ist – ein dualer Ansatz, der den Stress durch starre oder rein automatisierte Systeme reduzieren kann.

🧑🏫 Unterstützungssysteme

Schulleitungen und pädagogisches Personal spielen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von Prüfungsängsten.

  • Schulsozialarbeiter und Beratungslehrkräfte sind entscheidende Ansprechpartner bei Ängsten, Schlafproblemen und Panikattacken.

  • Auch zu Hause können Eltern und Bezugspersonen durch emotionale Unterstützung, Strukturierung und Motivation einen wertvollen Beitrag leisten.

Diese Soft Skills adressieren direkt den mit Prüfungen verbundenen Stress, indem sie emotionale Regulation, Resilienz und Bewältigungsstrategien fördern.

🏫 Rolle der Schulleitungen

Schulleitungen können den Prüfungsdruck reduzieren, indem sie:

  • Eine ausgewogene Bildung fördern, die Soft Skills wie Problemlösung und emotionale Intelligenz wertschätzt.
    Offenen Dialog zum Thema Stress ermöglichen, statt es zu vermeiden.

  • Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung bieten und sicherstellen, dass Schüler*innen Prüfungsstrukturen und Erwartungen verstehen.

💆 Strategien zur Selbstfürsorge

Einfache Strategien können den Prüfungsstress erheblich mindern:

  • Regelmäßige Pausen und Bewegung verbessern Stimmung und Konzentration.

  • Achtsamkeit, Meditation und Atemtechniken sind wirksam gegen Ängste.

  • Ein ausgewogener Rhythmus mit ausreichend Schlaf, Ernährung und Flüssigkeitszufuhr reguliert das emotionale Wohlbefinden.

Daten aus dem Bildungsreport 2025 zeigen eine starke Unterstützung für die Vermittlung von Lebenskompetenzen wie Zeitmanagement, emotionaler Intelligenz und aktivem Zuhören.

✅ Fazit

Prüfungsstress ist auch in Deutschland ein zunehmendes Problem mit Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und schulische Leistungen. Da über 40% der Lehrkräfte Problemlösung und emotionale Intelligenz als wichtige Kompetenzen für alternative Prüfungsformen sehen, wird klar, dass unser Bildungssystem sich weiterentwickeln muss.

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Unterstützung von Eltern, Schulen und Bildungspolitik ist entscheidend. Durch die Förderung von Lebenskompetenzen, personalisierten Beurteilungen und die Entschärfung von Hochrisikoprüfungen können wir das Wohlbefinden und den Erfolg der Schüler*innen nachhaltig verbessern.

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Claudia Urrea
Content Specialist
Claudia ist eine junge Content-Creatorin auf dem DACH-Markt, die sich auf SEO spezialisiert hat. Sie kommt aus Barcelona, wo sie in einer Schweizer Schule vom Kindergarten bis zur Universität lernte. Während ihres Universitätsstudiums begann sie Russisch zu lernen, ihre fünfte Sprache. Sie spricht Spanisch, Englisch, Katalanisch und hat ein C2-Niveau in Deutsch. Nachdem sie ihr Studium in 4 Jahren abgeschlossen hatte, trat sie in unser Unternehmen ein, um im Bereich SEO für den DACH-Markt zu arbeiten. Zu ihren weiteren Leidenschaften gehören Biologie, Musik, Fotografie und Lesen, sowie Zeichnen und Sport in ihrer Freizeit.
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