Anzeigenbeschreibung
Ich war vor mehr als 25 Jahren auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, mein erlernten und studierten Beruf wollte ich nicht mehr ausüben. Dieser Beruf hatte neben vielen schönen Seiten, man lernt die Welt kennen, aber auch viele Schattenseiten, kaum Zeit für die Familie, denn zur gleichen Zeit verantwortlicher für mehrere Baustellen im Bundesgebiet. Außerdem alle Jahre wieder eine zyklische Bau- und Finanzkrise. Also besann ich mich an die Worte meines Uni-Professor , er könne es sich vorstellen das ich als Fachlehrer an der Uni gut aufgehoben wäre. Also fing ich aus dem Stehgreif eine Tätigkeit als freiberuflicher Dozent für angewandte Mathematik und Informatik an. Die Erfolge stellten sich sehr schnell an, denn ich bekam viele Lehraufträge an bekannten Körperschaften und an privaten und staatlichen Bildungseinrichtungen. Auch war ich für meine Nachbarschaft da und half den Kindern in der Schule, als AG-Leiter ( Mathenachhilfe und Informatik). Durch den Wegzug aus dem Berliner Umfeld und dahin " leben wo die Leute Urlaub machen" ins schöne Land mit den meisten Sonnenstunden im Jahr, so das Werbeversprechen. Hier baut ich zum wiederholten Mal meine Existenz auf. Als gab ich in Vollzeit Nachhilfeunterricht in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie an einem bekannten örtlichen Nachhilfeeinrichtung. Innerhalb eines halben Jahres hatte ich 40 Schüler und Schülerinnen in der Woche, im Einzel- oder Gruppenunterricht 2-3 SuS. Dann wurde ich von meinen Schülern und Schülerinnen, sowie deren Eltern angesprochen, ob ich es mir vorstellen könnte als Lehrer an einem staatlichen Gymnasium zuarbeiten. Also fasst ich den Mut und bewarb ich mich in MV an mehreren Schulen und erhielt über überraschende Weise viele Einladungen zum Vorstellungsgespräch. Jetzt musste ich aus den mehr als 10 Zusagen zur Einstellung, eine richtige Entscheidung treffen, hierbei hatte ich kein Glück, von außen machte das Gymnasium einen guten Eindruck, aber das war auch alles. Durch einen Bekannten aus dem alten Umfeld, bekam ich einen Kontakt zum Berliner Schulbetrieb und zum Schulleiter eines Gymnasium und das war die richtige Entscheidung. Zur Zeit bin ich Klassenlehrer einer zukünftigen 10. Klasse und mir macht die Arbeit mit den SuS Spaß und ich sehe kleine Erfolge für meine Schüler und Schülerinnen, sowie für mich.